Geschichte der Steuerkanzlei
Diplom-Finanzwirt (FH) Gerald Hofmann, Coburg
Nachdem mit der Novellierung des Steuerberatungsgesetzes im Jahr 1975 die Möglichkeit für Körperschaften des öffentlichen Rechts,
ihre Mitglieder steuerlich durch eigene Mitarbeiter die keine Zulassung als Steuerbevollmächtigter oder Steuerberater besaßen,
betreuen zu lassen erheblich eingeschränkt wurde, entschied sich die Handwerkskammer für Oberfranken in Bayreuth,
eine eigene Steuerberatungsgesellschaft zu gründen. Im Jahr 1978 war es dann mit Gründung der
Gewerbe-Treuhand Oberfranken GmbH (GTO) soweit.
Nach den Vorgaben des Gesetzes stand an der Spitze ein Geschäftsführer mit der Zulassung als Steuerberater
und die bisherigen Buchstellen der Handwerks-Innungen, die nach und nach in diese Gesellschaft eingegliedert wurden,
erhielten als Zweigstellenleiter ebenfalls Steuerberater oder Steuerbevollmächtigte. Im Jahr 1980 stieß dann, als eine der letzten selbständigen Innungsbuchstellen die Buchstelle der Fleischerinnung Coburg und Neustadt zur Gewerbe-Treuhand Oberfranken GmbH. Diese war damals im Hexenturm (Ernstplatz) im ehemaligen Gebäude der damals noch selbständigen Handwerkskammer Coburg untergebracht. Zum gleichen Zeitpunkt ging der damalige Buchstellenleiter in den Ruhestand und ein Steuerberater übernahm als Zweigstellenleiter die nunmehrige Niederlassung Coburg der Gewerbe-Treuhand Oberfranken GmbH. Dies gilt als Geburtsstunde meiner Steuerkanzlei. Ich selbst trat, nach Abitur, Bundeswehr und Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege in Bayern sowie Stationen bei den Finanzämtern Hof/Saale und Coburg im Jahr 1990 in die Gewerbe-Treuhand Oberfranken GmbH ein und wurde, nach Ablegung der Steuerberaterprüfung 1991/92, am 09.04.1992 vom Bayer. Staatsministerium der Finanzen zum Steuerberater bestellt und zum gleichen Zeitpunkt als Niederlassungsleiter der GTO-Niederlassung Coburg eingesetzt. Im Jahr 1994 erhielt ich nach bestandener Prüfung außerdem die Zulassung als Landwirtschaftliche Buchstelle von den Bayer. Staatsministerien für Landwirtschaft und Finanzen. Da die Räumlichkeiten im Hexenturm bereits damals den Anforderungen an eine moderne Steuerkanzlei und der rasanten Umstellung auf elektronische Datenverarbeitung längst nicht mehr genügten, erfolgte im Jahr 1999 der Umzug nach Coburg-Neuses. Im Jahr 2001 ergab es sich, dass ich durch die innerbetriebliche Umstrukturierung der GTO und Konzentration auf die Kernbereiche die Niederlassung Coburg als eigene Kanzlei erwerben konnte. Gleichzeitig konnten die Räume in Coburg-Neuses, die sich mittelfristig für den Kanzleibetrieb nicht bewährt hatten, aufgegeben und ein neues Domizil im Hahnweg, direkt hinter dem damals neu aufgebauten Utopolis-Kinokomplex gefunden werden. Hier befindet sich meine Kanzlei noch heute. Traditionell besteht meine Mandantschaft aus Handwerksbetrieben, Dienstleistern und Freiberuflern, Land- und Forstwirten sowie kleinen und mittleren Personen- und Kapitalgesellschaften für die ich alle steuerberatenden und betriebswirtschaftlichen Dienstleistungen anbiete. Durch die langjährige Zusammenarbeit mit Fachkollegen kann ich aber bei Fragen aus allen Bereichen von der Wirtschaftsprüfung bis zur Rechtsberatung kompetente Experten hinzuziehen. Coburg, Mai 2011 |